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Übernahmen sind immer häufiger Know-how-getrieben
Der schnelle technologische Wandel, Kapital im Überfluss sowie ambitionierte Wachstumsziele setzen Unternehmen weltweit unter hohen Druck.
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Der schnelle technologische Wandel, Kapital im Überfluss sowie ambitionierte Wachstumsziele setzen Unternehmen weltweit unter hohen Druck.
Der M&A-Markt ist im Umbruch. Firmenkäufe werden inzwischen vorrangig genutzt, um Wachstum zu beschleunigen und zusätzliches Know-how ins Unternehmen zu holen. Mittlerweile dienen rund 15 Prozent der größeren strategischen Übernahmen dem Erwerb neuer Fähigkeiten, im Jahr 2015 waren es lediglich 2 Prozent. Die Dynamik bei kleineren Deals dürfte noch größer sein. Dafür spricht die Vervierfachung der Corporate-Venture-Capital-Investitionen seit 2013. Insgesamt steht bei jeder dritten Know-how-getriebenen Übernahme im Vordergrund, digitale Kompetenzen für das Unternehmen zu gewinnen. Dies reicht von autonomem Fahren und digitaler Fertigung über E-Commerce und digitalem Marketing bis hin zu Internet der Dinge und Cybersecurity.
Dr. Wilhelm Schmundt ist Partner und M&A-Experte bei Bain & Company in München.
In unsicheren Zeiten mit zunehmenden Wachstumsherausforderungen ändert sich die Rolle von M&A.